Otto Modersohn
Friedrich Wilhelm Otto Modersohn (* 22. Februar 1865 in Soest, Westfalen; † 10. März 1943 in Rotenburg, Wümme) war ein bedeutender deutscher Landschaftsmaler und Mitbegründer der Künstlerkolonie Worpswede.
Worpswede:
Über seinen ersten Besuch des niedersächsischen Moordorfes 1889 berichtet Otto Modersohn in seinem Tagebuch:
„Mittwoch, 3. Juli 1889 kam ich mit F. Mackensen voller Erwartung hier an. Ich sah fast gleich, dass meine Erwartungen nicht getäuscht waren. Ich fand ein höchst originelles Dorf, das auf mich einen durchaus fremdartigen Eindruck machte; der hügelige sandige Boden im Dorf selbst, die großen bemoosten Strohdächer und nach allen Seiten, soweit man sehen konnte, alles so weit und so groß wie am Meer.“
Im bewussten Gegensatz zur akademischen Kunst seiner Zeit suchte er nach dem „Natürlichen“, dem „Ursprünglichen“. Eugen Bracht, dem Modersohn einige Landschaften vorlegte, kritisierte den Stil als „viel zu viel Stoff“ und „unvollendet“. Modersohn verließ die Akademie und siedelte nach Worpswede über. Um 1889/90 stieß Otto Modersohn zu einer eher expressiven Farbsteigerung vor. Fünf Jahre nach Otto Modersohns Entschluss, in Worpswede zu bleiben und nicht an die Akademien nach Karlsruhe oder Düsseldorf zurückzukehren, erlangten die "Worpsweder", wie die Maler (Fritz Mackensen, Otto Modersohn, Hans am Ende, Fritz Overbeck und Heinrich Vogeler), die sich am Weyerberg zusammengefunden hatten, nun genannt wurden, im Frühjahr 1895 die erste Gruppenausstellung in der Bremer Kunsthalle. Bremer Kunstfreunde erwarben für die Kunsthalle die Bilder „Der Säugling“ von Mackensen und "Herbst im Moor" von Otto Modersohn.
Quelle: Wikipedia
Worpswede:
Über seinen ersten Besuch des niedersächsischen Moordorfes 1889 berichtet Otto Modersohn in seinem Tagebuch:
„Mittwoch, 3. Juli 1889 kam ich mit F. Mackensen voller Erwartung hier an. Ich sah fast gleich, dass meine Erwartungen nicht getäuscht waren. Ich fand ein höchst originelles Dorf, das auf mich einen durchaus fremdartigen Eindruck machte; der hügelige sandige Boden im Dorf selbst, die großen bemoosten Strohdächer und nach allen Seiten, soweit man sehen konnte, alles so weit und so groß wie am Meer.“
Im bewussten Gegensatz zur akademischen Kunst seiner Zeit suchte er nach dem „Natürlichen“, dem „Ursprünglichen“. Eugen Bracht, dem Modersohn einige Landschaften vorlegte, kritisierte den Stil als „viel zu viel Stoff“ und „unvollendet“. Modersohn verließ die Akademie und siedelte nach Worpswede über. Um 1889/90 stieß Otto Modersohn zu einer eher expressiven Farbsteigerung vor. Fünf Jahre nach Otto Modersohns Entschluss, in Worpswede zu bleiben und nicht an die Akademien nach Karlsruhe oder Düsseldorf zurückzukehren, erlangten die "Worpsweder", wie die Maler (Fritz Mackensen, Otto Modersohn, Hans am Ende, Fritz Overbeck und Heinrich Vogeler), die sich am Weyerberg zusammengefunden hatten, nun genannt wurden, im Frühjahr 1895 die erste Gruppenausstellung in der Bremer Kunsthalle. Bremer Kunstfreunde erwarben für die Kunsthalle die Bilder „Der Säugling“ von Mackensen und "Herbst im Moor" von Otto Modersohn.
Quelle: Wikipedia
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