Paula Modersohn Becker
(* 8. Februar 1876 in Dresden-Friedrichstadt als Minna Hermine Paula Becker; † 20. November 1907 in Worpswede) war eine deutsche Malerin und eine der bedeutendsten Vertreterinnen des frühen Expressionismus.
In den knapp 14 Jahren, in denen sie künstlerisch tätig war, schuf sie 750 Gemälde, etwa 1000 Zeichnungen und 13 Radierungen, die die bedeutendsten Aspekte der Kunst des frühen 20. Jahrhunderts in sich vereinen.
Ihre Aufenthalte in Worpswede:
Anlässlich der Silberhochzeit der Eltern unternahm die Familie Becker im Sommer 1897 einen Ausflug in das kleine, vor den Toren Bremens gelegene Dorf Worpswede, das inmitten des Teufelsmoores liegt. Paula Becker war von der Landschaft und ihrem Farbenspiel, der Einsamkeit des Ortes und der dort angesiedelten Künstlerkolonie tief beeindruckt. Vor Beginn des Herbstsemesters 1897 fuhr sie erneut mit einer Freundin dorthin, um zu wandern und die Maler aufzusuchen. Als sie im Januar 1898 600 Mark erbte und ihre kinderlosen Verwandten Arthur und Grete Becker ihr eine auf drei Jahre befristete jährliche Rente von 600 Mark aussetzten, damit sie ihre Ausbildung fortsetzen konnte, beschloss sie, unterstützt von ihren Eltern, nach Worpswede zu gehen. Ursprünglich war nur an einen kurzen Ferienaufenthalt gedacht. Mathilde Becker plante, dass ihre Tochter ein paar Wochen bei Fritz Mackensen Mal- und Zeichenunterricht genießen und dann im Herbst eine Aupair-Stelle in Paris annehmen sollte. Dem Einfluss des Vaters war es zu verdanken, dass Mackensen sich tatsächlich dazu bereit fand, die Tochter bei ihren Malstudien zu unterstützen. Als Paula Becker jedoch im September 1898 nach Worpswede ging, war offenbar bereits ein längerer Aufenthalt geplant.
Eine ihrer Freundinnen waren u. a. neben Clara Westhoff, Ottilie Reylaender, die sie 1901 auch in Paris besuchte. Reylaender war im Jahre 1898 aufgrund ihres zeichnerischen Talents und durch die Vermittlung ihres Lehrers, dem Heimatdichter Johann Hinrich Fehrs als erst fünfzehnjährige Malschülerin von Fritz Mackensen unterrichtet worden.
Quelle: Wikipedia
In den knapp 14 Jahren, in denen sie künstlerisch tätig war, schuf sie 750 Gemälde, etwa 1000 Zeichnungen und 13 Radierungen, die die bedeutendsten Aspekte der Kunst des frühen 20. Jahrhunderts in sich vereinen.
Ihre Aufenthalte in Worpswede:
- 1897 im Sommer erstmals in Worpswede, Oktober bis November Reisen nach Dresden, Berlin und Wien.
- 1900 im Sommer bis Februar 1903 zweiter Aufenthalt in Worpswede.
- März 1903 kehrte sie wieder nach Worpswede zurück.
- Sommer 1905 bis Februar 1906 Rückkehr nach Worpswede.
- Der letzte Aufenthalt in Worpswede; im März 1907 kehrte Paula Modersohn-Becker gemeinsam mit ihrem Mann nach Worpswede zurück, wo sie verstarb.
Anlässlich der Silberhochzeit der Eltern unternahm die Familie Becker im Sommer 1897 einen Ausflug in das kleine, vor den Toren Bremens gelegene Dorf Worpswede, das inmitten des Teufelsmoores liegt. Paula Becker war von der Landschaft und ihrem Farbenspiel, der Einsamkeit des Ortes und der dort angesiedelten Künstlerkolonie tief beeindruckt. Vor Beginn des Herbstsemesters 1897 fuhr sie erneut mit einer Freundin dorthin, um zu wandern und die Maler aufzusuchen. Als sie im Januar 1898 600 Mark erbte und ihre kinderlosen Verwandten Arthur und Grete Becker ihr eine auf drei Jahre befristete jährliche Rente von 600 Mark aussetzten, damit sie ihre Ausbildung fortsetzen konnte, beschloss sie, unterstützt von ihren Eltern, nach Worpswede zu gehen. Ursprünglich war nur an einen kurzen Ferienaufenthalt gedacht. Mathilde Becker plante, dass ihre Tochter ein paar Wochen bei Fritz Mackensen Mal- und Zeichenunterricht genießen und dann im Herbst eine Aupair-Stelle in Paris annehmen sollte. Dem Einfluss des Vaters war es zu verdanken, dass Mackensen sich tatsächlich dazu bereit fand, die Tochter bei ihren Malstudien zu unterstützen. Als Paula Becker jedoch im September 1898 nach Worpswede ging, war offenbar bereits ein längerer Aufenthalt geplant.
Eine ihrer Freundinnen waren u. a. neben Clara Westhoff, Ottilie Reylaender, die sie 1901 auch in Paris besuchte. Reylaender war im Jahre 1898 aufgrund ihres zeichnerischen Talents und durch die Vermittlung ihres Lehrers, dem Heimatdichter Johann Hinrich Fehrs als erst fünfzehnjährige Malschülerin von Fritz Mackensen unterrichtet worden.
Quelle: Wikipedia
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